Verkehrsunfall im Ausland: Australien, Canada und andere Länder

Viele Menschen interessieren sich vielleicht für Verkehrsunfall im Ausland: Australien, Canada und andere Länder, das heutzutage ein aktuelles Thema ist. Kann man einen Schadenersatzanspruch geltend machen, wenn man bei einem Autounfall auf einer Reise außerhalb des eigenen Landes verletzt wird?
Ein Verkehrsunfall in einem anderen Land kann einem den ganzen Urlaub vermiesen. Ein Verkehrsunfall im Ausland kann aufgrund von sprachlichen Hürden oder eines fremden Rechtssystems sehr viel stressiger sein, was den Schrecken noch verstärkt.
Ein unverschuldeter Verkehrsunfall im Ausland kann zu einer Entschädigung berechtigen. Dies gilt unabhängig davon, ob die Person ein Fahrzeug, ein Motorrad, ein Fahrrad oder einen Fußgänger gelenkt hat. Wer bei einem Autounfall auf einer Pauschalreise außerhalb Europas verletzt wird, kann Anspruch auf Entschädigung haben. Dies gilt auch dann, wenn sich der Unfall in Europa ereignet hat. Entschädigungsansprüche bei Autounfällen im Ausland werden in Europa vor britischen Gerichten geltend gemacht und sind durch EU-Recht geschützt.

Schadenersatzansprüche nach einem Autounfall: Verkehrsunfälle in Australien

Wer in einen Autounfall verwickelt ist, aber auch wer Opfer anderer Verkehrsteilnehmer wird oder öffentliche Verkehrsmittel benutzt, kann in Australien finanzielle Entschädigung erhalten. Die meisten Autounfälle werden durch kleine Fehler verursacht, die im ersten Moment unbedeutend erscheinen, aber auf lange Sicht weitreichende und sogar tödliche Folgen haben.

Wesentliche Faktoren bei tödlichen Autounfällen in Australien

Leider ist überhöhte Geschwindigkeit ein wesentlicher Faktor bei tödlichen Autounfällen in Australien. 45 Prozent aller tödlichen Autounfälle ereignen sich in Zonen, in denen die Höchstgeschwindigkeit 100 Stundenkilometer oder mehr beträgt. Australien hat eine der weltweit höchsten Raten von Unfällen unter Alkoholeinfluss, was zum großen Teil auf den hohen Alkoholkonsum im Land zurückzuführen ist. Betrunkene Fahrer sind hier immer noch für 30 Prozent aller tödlichen Autounfälle verantwortlich.
Auch die Übermüdung des Fahrers ist ein Faktor, der zu berücksichtigen ist. Ein übermüdeter Fahrer war an etwa 20 % aller tödlichen Verkehrsunfälle in Victoria beteiligt, während aus Queensland bekannt ist, dass Müdigkeit an 20 % bis 30 % aller schweren Verkehrsunfälle mit Toten und Verletzten beteiligt ist. Und dann ist da noch das Problem der Ablenkung am Steuer. Als Fahrer kann man sich in vielerlei Hinsicht ablenken lassen, aber die beiden häufigsten sind andere Fahrgäste und das Herumbasteln am Audiosystem des Fahrzeugs, wobei die Ablenkung durch andere Personen noch schädlicher ist als die beiden letzteren.

Kanadische Kraftfahrzeugunfälle

Die Bundes-, Provinz- und Territorialregierungen Kanadas arbeiten gemeinsam daran, die Straßen sicherer zu machen, damit weniger Menschen auf ihnen sterben oder schwer verletzt werden. Die Zahl der Todesopfer, der Schwerverletzten und der Verletzten insgesamt ist in den Jahren 2020 und 2021 deutlich zurückgegangen.
Bei den Insassen von Kraftfahrzeugen ist die Zahl der Todesfälle mit 18 Prozent am stärksten zurückgegangen; auch bei Autofahrern (9 %), Radfahrern (7 %) und Fußgängern (3 %) war ein Rückgang zu verzeichnen. Die Zahl der Schwerverletzten unter den Autoinsassen ging um 15 Prozent zurück.
Eine Buskatastrophe, bei der 1997 in Quebec 44 Menschen ums Leben kamen, war der schlimmste Unfall auf kanadischen Straßen und Autobahnen. Trotz der hohen Zahl von Todesopfern bei solchen aufsehenerregenden Unfällen geht die Zahl der verkehrsbedingten Todesfälle und Verletzungen in Kanada kontinuierlich zurück, was vor allem auf den technischen Fortschritt bei Fahrzeugen und die verstärkte Aufklärung der Öffentlichkeit über sicheres Fahren zurückzuführen ist.